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Was ist Mediation?
Mediation ist ein freiwilliges Verfahren zur außergerichtlichen Lösung von festgefahrenen Konflikten. In diesem Verfahren sollen die Konfliktparteien unter Hinzuziehung eines neutralen (allparteilichen) Dritten – des Mediators – versuchen, selbstbestimmte und von allen Beteiligten akzeptierte Problemlösungen zu erarbeiten.
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Im Gegensatz zum gerichtlichen Verfahren liegt das Ergebnis der Mediation in den Händen der beteiligten Parteien. Kein Richter entscheidet, sondern allein die Beteiligten!
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Ziel der Mediation
Ziel der Mediation ist es, Lösungen zum allseitigen Nutzen zu erarbeiten, die von allen Beteiligten getragen werden und dadurch zu einer zukunftsorientierten und damit langfristigen "Befriedung" des Konflikts führen.
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Dieses Ziel wird dadurch erreicht, dass die Konfliktparteien im Verlauf des Verfahrens unter Anleitung des Mediators (wieder) miteinander kommunizieren, selbständig und eigenverantwortlich mit ihrem (möglicherweise schon lange andauernden) Konflikt umgehen, um letztendlich nach kreativen Lösungsmöglichkeiten zu forschen und diese umzusetzen.
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Mediation - Ein Erfolgskonzept
Mediation wird heute bereits in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen angewandt. Der Gesetzgeber ist zunehmend bemüht, in den entsprechenden Gesetzen Raum für die Durchführung von Mediationsverfahren zu schaffen.
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Warum Mediation?
Kooperation statt Konfrontation: Mediation bemüht sich um eine friedliche und produktive Form des Umgangs .
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Mediation fördert den selbstverantwortlichen Bürger, der auf seine eigene Kraft zur Lösung von Konflikten statt auf obrigkeitliche Entscheidungen vertraut.
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Mediation bietet einen interessengeleiteten und zukunftsweisenden Ausgleich von Konflikten.
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Mediation vermittelt dem einzelnen die Fähigkeit, Konflikte auch in Zukunft selbst zu lösen.
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Mediationsverfahren sparen in der Regel Zeit und Geld, denn sie sind nicht so langwierig wie ein Gerichtsverfahren.
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Wie verläuft eine Mediation?
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Ein Mediationsverfahren durchläuft in der Regel mehrere Phasen:
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Vorbereitungsphase
Initiative einer Streitpartei/Einschaltung eines Mediators/Kontaktaufnahme zu der bzw. den anderen Streitparteien/gemeinsame Erörterung von Sinn und Zweck der Mediation im vorliegenden Fall/Entwicklung und Formulierung einer Verhandlungsordnung, an deren Regel die Parteien gebunden sind.
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Durchführungsphase
Offenlegung und Sammlung der dem Konflikt zugrunde liegenden Fakten/Erarbeitung der tatsächlichen Interessen/kreative Ideensuche/Entwicklung von Lösungsoptionen
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Entscheidungs- und Umsetzungsphase
gemeinsame Entscheidung/Abschluss einer Mediationsvereinbarung/Klärung der Umsetzung
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Anwendungsgebiete
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Familienmediation
(Trennung und Scheidung/ Erbkonflikte und Vermögensfragen)
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Arbeits- und Wirtschaftsmediation
(bei Konflikten zwischen Unternehmen bzw. innerhalb von Unternehmen und Verbänden)
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Mediation im öffentlichen Recht
(bei Nachbarschaftstreitigkeiten/umweltrelevanten Bau- und Planungsvorhaben)
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im Strafrecht
(Täter-Opfer-Ausgleich)
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Für weiterführende Auskünfte stehe ich gerne im Rahmen eines persönlichen Gespräches zur Verfügung.